So, nun ist sie und befindet sich zurzeit in Roveredo, an der openArt 25, auf der Tri und ich lass sie vorerst ruhig auf mich wirken und bin sehr gespannt, wie sie ankommt, wie sie anklingt und natürlich vor allen, wie das Publikum und die Betrachter, auf die Skulptur reagieren.
Ich meinerseits, bin am überlegen, die Skulptur «Fleur de Glacier» nochmals zu überarbeiten, denn der geschliffene Grimsel überzeugt mich nur halbwegs, denn die farbliche Struktur des Monolithes sind sehr lebendig, dass heisst die Farbtöne der Körner, sprich, Bänder, Ueberlagerungen von den Farben Weiss, Schwarz, Violet und Lila, die dominant sind und sehr lebendig, sodass die Formen der Skulptur zu stark in den Hintergrund treten.
Dies entspricht nicht meinen Sinnen, denn der Stein und seine Formen an und für sich, ist entscheidend, denn seine Präsenz ist das Ein und Alles.
Le Fleur de Glacier und seine Präsenz soll gut zur Geltung kommen, um seinen Raum auf diese Weise einzunehmen.
Das heisst, die Grimsel ist Grimsel-Granit und der Monolith Fleur de Glacier, un Sasso grosso. Vielleicht findet er einen Ort, einen Platz, an dem er zu scheinen beginnt, um in alle Himmelsrichtungen, von Nord nach Süd und von Ost nach West, seine Flügel auszubreiten, dem Licht entgegen, um seine Botschaft zu verkünden, dass die Kraft allen Lebens in der Natur liegt und unsere Reise da im Hier und Jetzt beginnt und am Horizont enden wird.
Eine Option wäre wieder einen Schritt in der Bearbeitung zurückzugehen und die Form wieder zu stocken. Die Form würde wieder weicher wirken und das Licht ganz anders aufnehmen.
Wir werden sehen.